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Beyond Tech: Story mit Mitarbeiter Benedikt Geier

Mit unserem Format Beyond Tech geben wir Einblicke aus dem Leben, den Aktivitäten und persönlichen Missionen unserer Mitarbeitenden. Bei uns steht der Mensch an erster Stelle ... no filter, true…

Mit unserem Format Beyond Tech geben wir Einblicke aus dem Leben, den Aktivitäten und persönlichen Missionen unserer Mitarbeitenden. Bei uns steht der Mensch an erster Stelle … no filter, true story.

550 Kilometer, 12 Tage allein im Kajak, von Neuburg an der Donau bis nach Wien. Was ursprünglich als persönliche Auszeit geplant war, entwickelte sich schnell zu einer inspirierenden Lernreise mit überraschend vielen Parallelen zu aktuellen beruflichen Herausforderungen. In dieser Ausgabe von Beyond Tech berichtet Benedikt Geier, People Lead Entwicklung Datenmanagement & Cloudsysteme, über einen ganz besonderen Kajak-Trip mit klarer Mission #onamissiontothefuture.

🧭 Das Ziel – den Kompass ausrichten

Ich will bis nach Wien paddeln.

Eine klare Vision gibt Orientierung und Richtung. Ohne sie bewegen wir uns planlos, werden vom Zufall gesteuert oder folgen unbewusst fremden Zielen. Eine starke Vision darf gleichermaßen ambitioniert und mutig sein – und ja, sie darf zu Beginn auch noch unscharf bleiben. Denn es liegt in der Natur der Sache, dass wir anfangs nicht genau wissen, wie wir unser Ziel erreichen werden. Entscheidend ist der Wille, sich überhaupt auf den Weg zu machen.

🧰 Vorbereitung und Expertise – eine gute Ausgangslage schaffen

Das Fundament meiner Reise: eine solide Ausrüstung, sorgfältige Planung im Vorfeld und meine bisherige Paddelerfahrung. Ohne diese drei Elemente hätte ich wohl kaum den Mut aufgebracht, mich überhaupt auf den Weg zu machen. Die Chancen, Wien tatsächlich zu erreichen, wären deutlich geringer gewesen.

🤝 #smellsliketeamspirit

Auch wenn ich den Großteil der Strecke alleine gepaddelt bin, war ich nie wirklich allein. Ich hatte großartige Unterstützung – von meinem Team, meiner Familie und völlig Fremden. Ob beim Bedienen der ersten Schleusen (danke Fedor und Christian), bei der Versorgung mit Lebensmitteln und einem äußerst nützlichen Rückspiegel 😄 (danke Thomas) oder bei der geschenkten Wasserflasche von zwei Anglern am Ufer – immer wieder haben mir Menschen entlang der Strecke weitergeholfen. Und ja – ab und zu konnte ich auch anderen helfen.
Am meisten getragen hat mich aber mein Backoffice zuhause. Sie haben zwei Wochen lang alles ohne mich am Laufen gehalten, mich emotional unterstützt – und mir so überhaupt erst ermöglicht, einfach loszupaddeln.

📈 Lernbereitschaft & Wachstum

Kentert man in Neuburg, sind es selten mehr als 50 Meter bis zum Ufer und die größte Kollisionsgefahr geht vermutlich von Schwänen aus. Kentert man in Wien, hat sich der Weg bis zum rettenden Ufer schon auf bis zu 300 Meter versechsfacht, die durchfließende Wassermenge sogar verachtfacht. Durchfahrende Frachter sind bis zu 190 Meter lang. Hinzu kommen weitere Herausforderungen wie unter Wasser liegende Buhnen, Kabelfähren, Windböen oder der Sog und Wellenschlag vorbeiziehender Schiffe.
Außer dem Namen hat die Donau in Wien also nur noch wenig mit der Donau in Neuburg gemeinsam. Damit kamen auch Selbstzweifel, da meine Fähigkeiten zum Start der Reise kaum ausreichend gewesen wären, um auch in Wien noch sicher und souverän zu paddeln. Ist der Unterschied zwischen Mut und Leichtsinn am Ende doch nur vom Ergebnis abhängig? Nein – denn die meisten dieser Veränderungen geschehen schrittweise und bieten genug Chancen, um zu lernen und zu wachsen. Ein bisschen kindliche Naivität – genau darauf zu vertrauen – ist sicher auch von Vorteil. 😊

💪 Mit Fokus ans Ziel

Motivation ist manchmal eine flüchtige Erscheinung. Erschöpfung, kurze Nächte im nassen Zelt, Rückenschmerzen, Schäden am Boot oder schlechtes Wetter waren immer wieder Begleiter meiner Reise und gleichzeitig sichere Garanten für emotionale Tiefpunkte. In solchen Momenten halfen mir Routinen, Disziplin und der Fokus auf den nächsten kleinen Schritt. Betrachtete ich dann das Gesamtziel („Wien“), so erschien mir der innere Widerstand manchmal übermächtig. Fragte ich mich stattdessen nur, ob ich mir die nächste Tagesetappe noch zutraue, so schrumpfte der Widerstand plötzlich auf ein überwindbares Maß.

Man muss sich nicht jeden Tag in der Lage fühlen, die gesamte Strecke zu bewältigen. Aber selbst, wenn ich an solchen Tagen nur einen Kilometer weit paddelte, war ich meinem Ziel immerhin einen Kilometer näher als am Tag zuvor. Und wer weiß – vielleicht wartet das nächste Hochgefühl ja schon hinter der nächsten Flussbiegung.

Fazit

Heute blicke ich mit großer Dankbarkeit und Demut auf diese Reise zurück. Dankbarkeit für die Gelegenheit, so etwas erleben zu dürfen. Für die unzähligen Eindrücke, Begegnungen, Herausforderungen und für die Möglichkeit, daran zu wachsen.

Mehr denn je bin ich überzeugt: Die gleichen Elemente, die für mich zum Erfolg dieser Reise geführt haben, sind auch im von Veränderung geprägten Kontext bei efs von entscheidender Bedeutung. Mit einer klaren Vision, fundierter Expertise, Lernbereitschaft und einem starken Team im Rücken werden wir auch künftig den Mut aufbringen, uns immer wieder ins Ungewisse zu wagen – und daran zu wachsen. So prägte Henry Ford schon vor 100 Jahren die Worte:

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.

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